Feuerwehr

Schwarzenbek

Ausbildung Deutscher Hausfrauen Bund

Mittwoch, 07.05.2003 19:09 von Jan Piossek

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Meterhoch schießt die heiße Stichflamme in die Höhe, als 400 Milliliter Wasser in zwei Kilo brennendes Fett kippen. Gebannt und erschrocken schauen die 30 Gäste des Deutschen Hausfrauen-Bundes (DHB) der Vorführung bei der Freiwilligen Feuerwehr zu. Der hier aus sicherem Abstand simulierte Fettbrand ist daheim schnell passiert — in einer Küche bedeutet der Löschversuch bei einem Fettbrand mit Wasser ein ziemlich sicheres Todesurteil, erklärte Zugführer Karsten Lünse. Die Flammen breiten sich explosionsartig aus.

Die DHB-Vorsitzende Sylvia Dieckhoff hatte den Besuch bei der Wehr für die Schwarzenbeker Vereinsmitglieder organisiert, die Gäste wollten etwas über die Gefahren des Feuers und Möglichkeiten eigener Löschversuche lernen. Wehrführer Martin Schröder informierte ,,die Hausfrauen und Verbraucher“ (Sylvia Dieckhoff) zunächst über die Aufgaben und die Einsätze der Wehr. Schröder: ,,Spätestens nach drei Minuten rückt bei einem Alarm unser erstes Fahrzeug zum Einsatzort aus.“
Die Feuerwehrmänner Karsten Lünse und Dieter Hahn übernahmen dann die Erklärung der theoretischen Grundlagen und die praktischen Übungen. Wer wollte, konnte an einem Feuer den Umgang mit einem Feuerlöscher üben.

Oder ausprobieren, wie mit einer Löschdecke ein brennender Mensch — hier durch ein angezogenes Stahlgestell simuliert —gelöscht werden kann.

,,Eine sehr interessante Information einfach mal zu sehen, was man selbst tun kann und wie heiß es wirklich ist“, sagte Sylvia Dieckhoff. Die DHB-Ortsvorsitzende aus Schwarzenbek steht seit kurzem auch an der Spitze des Landesverbandes und möchte auch dort die Fortbildung bei den Feuerwehren weiterempfehlen.

 

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